Cadillac Coupe DeVille

Beschreibung

Diesen Wagen muss man gesehen haben, um zu verstehen, worum es hier geht. Leistung, Luxus, Kunst, Freiheit – diese Maschine weckt Emotionen wie kaum eine andere, wenn man nur davorsteht. Der Zustand ist atemberaubend schön, die neue Innenausstattung passt perfekt und die Pinstripes der Pinstripe-Legende Herb Martinez stehen dem Wagen wie angegossen.
 
Die satinschwarze Lackierung befindet sich in einem sehr guten Zustand und sie ziert eine kerzengerade Karosserie an einem riesigen, ungeschweissten und rostfreien Cadillac. Die Automatik-Schaltung zieht butterweich durch die Gänge, der Sound ist selbst für einen V8 kernig und sportlich und das Fahrgefühl ist kaum zu beschreiben.
 
Wer diesen Wagen fährt, befindet sich in einer anderen Welt – hier drin gibt es keinen Stress und keine Hektik. Hiermit ist einfach nur cruisen und runterfahren angesagt, während der Mega-Sportler den Respekt, die staunenden Blicke und die winkenden Hände der Leute ausserhalb geniesst.

Modellgeschichte

Die Bezeichnung Coupe DeVille nimmt auf eine Karosseriebauform Bezug, die im Automobilbereich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem im Oberklassesegment verbreitet war. Typisch für ein Coupé de Ville (französisch für Stadtcoupé, Englisch auch: Town Car) war ein offenes Abteil für den Chauffeur und ein davon getrenntes Fahrgastabteil mit festem Metalldach. Coupés de Ville gab es bereits im 19. Jahrhundert als Aufbauten für Pferdekutschen. Im Automobilbereich wurden sie üblicherweise als Repräsentationsfahrzeuge verwendet.

Karosserien im Coupé-de-Ville-Stil waren keine Besonderheit von Cadillac. Bis zum Zweiten Weltkrieg boten zahlreiche unabhängige Karosseriebauunternehmen sowohl in den USA als auch in Europa derartige Aufbauten an, wobei Chassis von jedem beliebigen Oberklassehersteller verwendet wurden. Fahrgestelle von Rolls-Royce, Bentley oder Packard wurden häufig als Coupés de Ville eingekleidet. In den 1930er-Jahren hatte Cadillac einige Jahre lang Coupé-de-Ville-Aufbauten für seine Sechzehnzylinder-Modelle im Angebot. Sie wurden üblicherweise als Town Car bezeichnet und von Fleetwood gefertigt.

Die ab 1949 als Coupé de Ville bezeichneten Cadillac-Modelle griffen zwar die Bezeichnung dieser speziellen Karosserieform auf, waren aber keine Coupés de Ville im technischen Sinne, weil bei ihnen das Fahrer- und das Passagierabteil eine Einheit bildeten und vollständig fest überdacht waren.

Die Schreibweisen variieren. Neben „DeVille“ finden sich in verschiedenen Werkspublikationen auch die Schreibweisen „De Ville“, „deVille“ und „de Ville“.

Der Begriff DeVille erschien bei Cadillac in der Nachkriegszeit erstmals 1949. In diesem und in den folgenden acht Jahren war der Cadillac de Ville kein eigenständiges Modell. Er war vielmehr lediglich eine besonders hochwertig ausgestattete Version des Cadillac Series 62.

In den 1940er- und 1950er-Jahren war die Modellpalette von General Motors’ Luxusmarke Cadillac in vier Baureihen eingeteilt, die später auf drei reduziert wurden. Bis 1951 war die Series 61 Cadillacs Basismodell. Darüber rangierte als mittlere Baureihe die Series 62, die 1952 zur Basislinie wurde, nachdem zuvor die Fertigung der Series 61 eingestellt worden war. Beide Reihen war als zweitüriges Coupé und als viertürige Limousine erhältlich. Das nächsthöhere Marktsegment belegte die Series 60, die nur als viertürige Limousine angeboten wurde. Die Repräsentationsfahrzeuge der Series 75 schliesslich waren für den Chauffeurbetrieb vorgesehen. Cadillac verfolgte in dieser Zeit das Konzept der Einheitskonstruktion. Das bedeutet, dass alle vier Serien technisch und stilistisch jeweils auf der gleichen Konstruktion basierten. Sie unterschieden sich durch unterschiedliche Radstände, durch äussere und innere Dekorelemente sowie durch Ausstattungsmerkmale voneinander.

Erste Generation: 1959 – 1960

Die erste Generation des DeVille entsprach technisch und stilistisch den Fahrzeugen der Series-62-Reihe. Äusserlich gab es nur geringfügige Abweichungen, vor allem bei den Emblemen und den Schriftzügen auf der Karosserie. Die DeVilles wurden als zweitüriges Coupé und als viertürige Limousinen angeboten. Cabriolets gab es in der DeVille-Reihe nicht; sie wurden nur in der Series 62 sowie – mit verbesserter Ausstattung und deutlich höherem Preis – als Eldorado Biarritz angeboten.

Cadillacs Modelljahrgang 1959 war aufgrund seines Karosseriedesigns aussergewöhnlich. Wegen der markant gestalteten Heckflossen galten diese Modelle als „das automobile Symbol der 1950er-Jahre“; sie waren „gleichzeitig Höhepunkt und Schlusswort der wildesten Styling-Epoche in der Geschichte des Automobils.“

Das Design des Modelljahrgangs 1959 war die letzte reguläre Arbeit des langjährigen GM-Gestalters Harley Earl. In stilistischer Hinsicht hatten die Autos keine Bezüge zu den Vorgängermodellen. Die für alle Baureihen der Marke im Grunde einheitliche Karosserie war insgesamt niedriger und schlanker als die wuchtigen 1958er-Modelle. Die Flanken des Autos verjüngten sich zum Heck hin und mündeten in runden Öffnungen, die dem Auslass einer Flugzeugdüse nachempfunden waren. Über ihnen befanden sich aussergewöhnlich hohe und spitze Heckflossen, in die auf jeder Fahrzeugseite zwei raketenförmige Rückleuchten integriert waren. Die Heckflossen erreichten in diesem Modelljahr nach Auffassung von Kritikern „beinahe lächerliche“ Dimensionen. Beim neuen Modell waren die Hinterräder von den Kotflügeln abgedeckt und der Vorderwagen war schlanker gestaltet. Zusätzlich trug der breite hintere Stossfänger im Grilldesign an der Seite noch Rückleuchten, die an die Auslässe von Raketendüsen erinnerten. Ihre Form und Höhe war eine Reaktion auf die von Virgil Exner gestalteten Chrysler-Modelle der Jahre 1957 und 1958, deren Heckflossen höher waren als die der Cadillac-Fahrzeuge. Mit dem Design des 1959er Jahrgangs ging es den GM-Gestaltern darum, die Chrysler-Linien wiederum zu übertreffen.

Das Coupe DeVille hatte hinten eine geschwungene, stark geneigte Dachlinie. Bei der Limousine bot Cadillac erstmals zwei verschiedene Formen der Dachgestaltung an: eine als Six Windows bezeichnete Version hatte eine dem Coupé ähnliche geschwungene Dachlinie und hatte auf jeder Fahrzeugseite drei Fenster (Fahrertür, hintere Tür, hinteres Seitenfenster). Daneben war eine Version mit horizontal verlaufendem Dach und grosser hinterer Panoramascheibe im Angebot. Bei dieser Version war das Heckfenster in die Fahrzeugseiten hinein gebogen und reichte bis zum Abschluss der hinteren Tür. Diese Ausführung hatte nur zwei Seitenfenster (jeweils eines in den Türen). Sie wurde deshalb als Four Windows bezeichnet; eine Alternativbezeichnung, die auf das horizontal verlaufende Dach Bezug nimmt, ist Flat Top.

Der DeVille hatte wie alle übrigen Cadillacs auch einen X-förmigen Leiterrahmen, mit dem die Karosserie verschraubt war. Als Antrieb verwendeten alle DeVille-Modelle einen Achtzylinder-V-Motor, dessen Hubraum auf 6,4 Liter (390 Kubikzoll) erhöht worden war. Die Leistung wurde mit 325 hp angegeben. Eine 345 hp starke Version dieses Motors, die Cadillac ebenfalls im Angebot hatte, wurde nicht regulär in den DeVille-Modellen eingesetzt; sie war der hochpreisigen Eldorado-Linie vorbehalten.

Die Serienausstattung des DeVille war umfangreicher als die der regulären Series-62-Modelle. Zum Serienumfang gehörten, Servolenkung, Automatikgetriebe, elektrisch verstellbare Sitze, Scheibenwischer mit zwei Geschwindigkeiten und verchromte Radkappen.

Für den Modelljahrgang 1960 überarbeitete Harley Earls Nachfolger Bill Mitchell das letztjährige Design geringfügig. Er übernahm die Grundkarosserie der 1959er Modelle, wandte sich aber jedenfalls in Details von deren stilistischen Extremen ab. Die Heckflossen waren niedriger, und die raketenförmigen Leuchteinheiten entfielen. Stattdessen waren die Rückleuchten bündig in den Abschluss der Heckflossen integriert. Auch der Schmuck des Kühlergrills wurde versachlicht. Ansonsten blieb das Karosserieangebot unverändert. Es gab weiterhin das Coupe DeVille mit fliessender Dachlinie und den Sedan DeVille mit zwei oder drei Seitenfenstern. Der Motor wurde ebenfalls nicht überarbeitet.

Details

– Tiefergelegt

– Lackierung Body seidenmatt schwarz

– Lackierung Dach Silbern/Flake

– Pinstriping von Herb Martinez

– Neue blau getönten Scheiben

– Neues Interieur

– Neue Reifen

– Neuer Unterboden

– Neue Stossdämpfer

– Neuer Tank mit neuen Leitungen und neuer elektrischer Pumpe

– Highjacker auf der Hinterachse

– 100% rostfrei

– Erstzulassung 31.12.1960

– Veteranen MFK 02.2021

– 3-Gang Automat

– 6’384 ccm Hubraum

– 325 PS

– 6 Sitzplätze

– Typenschein X

– Stammnummer 312.963.425

– Fahrgestell 60J 118 205

– 2’220 kg Leergewicht

– 680 kg Zuladung

– Tachostand 52’000

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