Fiat 1500 Spider

Beschreibung

Dieser hübsche kleine Fiat 1500 namens «Wölkli» wurde regelmässig gewartet aber da immer nur das Nötigste gemacht wurde, wird er nun als Projekt deklariert und verkauft. Grund dafür sind Roststellen am Unterboden, insbesondere an Seitenschweller und Vorderachskörper. Dazu kommen der übliche und wohlbekannte Ölverlust und eine Gebrauchsspuren aufweisende Karosserie.

Sonst sieht der Wagen sehr hübsch aus und die sommerliche Farbkombination steht ihm ausgezeichnet. «Wölkli» ist eine CH-Erstzulassung und wurde zuletzt im Jahr 2015 als Veteran geprüft. Der spritzige 75-PS-Motor schiebt das Leichtgewicht ordentlich an und das Pininfarina-Design wird sehr gerne gesehen.

Modellgeschichte

Der Name Fiat 1500 war schon lange vor dem Spider bekannt. Drei verschiedenem Modellreihen gab es mit der Bezeichnung.

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde der erste Fiat 1500 hergestellt, von 1935 bis 1948. Das Mittelklassefahrzeug mit Zentralkastenrahmen gab es als zwei- und viertürige Limousine und als zweitüriges Cabriolet. Die Fahrzeuge hatten einen 6-Zylinder-Reihenmotor mit 1493 cm³ Hubraum und einer Leistung von 33 kW. Die Kraft wurde über ein 4-Gang-Getriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte an die Hinterräder weitergeleitet. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 114 km/h.

1948 erschien das zweite Modell mit Namen 1500 D und satten 34.5 kW. Die Höchstgeschwindigkeit steigerte sich geringfügig auf 115 km/h. Das nachfolgende Modell 1500 E mit Lenkradschaltung schaffte eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wurde schon 1950 eingestellt. Nachfolger war der Fiat 1400.

Im Spätherbst 1961 erschienen als Nachfolger des Fiat 1200 Granluce mit einer neuen Karosserie die viertürigen Limousinen und ein fünftüriger Kombi mit der Bezeichnung Fiat 1300 und 1500, die bis Ende 1966 bzw. Ende 1968 gebaut wurden.

Als Vertreter der sogenannten „Corvair-Linie“ entsprachen beide mit der umlaufenden, stark betonten Seitenlinie, auch Badewannen-Form genannt, dem Zeitgeschmack. Der Motor des 1500 war ein Reihenmotor mit 1’481 cm³ Hubraum und einer Leistung von anfänglich 49 kW. Das 4-Gang-Getriebe wurde der seinerzeitigen Mode entsprechend vom Lenkrad aus geschaltet. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 150 km/h.

Im Sommer 1964 folgte die erste Überarbeitung und so mutierte der 1500 zum 1500 C, was durch eine Verlängerung der Karosserie um 10 cm und damit des Radstandes und der hinteren Türen, für mehr Beinfreiheit hinten, zu erkennen war. Jetzt leistete der 1.5 Liter Motor 75 PS und peitsche die schöne Karosse damit auf bis zu 155 km/h. Hinzu kamen ein veränderter Kühlergrill und grössere Heckleuchten. Der 1500 Familiare und der 1300 als Limousine blieben optisch als auch technisch unverändert. Der 1300 hatte immer 60 PS und schaffte 140 km/h.

Ebenfalls gleich motorisiert waren das von Herbst 1963 bis Ende 1967 hergestellte zweitürige 1500 Cabriolet und das 1500 Coupé. Beide Fahrzeuge wurden von Pininfarina entworfen und ab 1965 wurde statt mit 4 neu mit 5 Gängen und mit Hebel in der Mittelkonsole geschaltet. Deren Höchstgeschwindigkeit lag mit 67 PS bei 160 km/h und ab Ende 64 mit 75 PS bei 165 km/h. Das Nachfolgemodell war der berühmte Fiat 124 Spider.

Details

– 69’000 km

– 1. Inv. 29.06.1966

– MFK 15.06.2015 Veteran

– 1’480 ccm R4 Motor

– 75 PS

– Typenschein 5079

– Stammnummer 021.382.784

– Chassis 118 K04 031 6

– Leergewicht 960 kg

– Zuladung 240 kg

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