Ford Mustang GT

Ein originales und seltenes A-Code Coupé mit Vierfach-Vergaser und in der Originalfarbe Ivy Green. Der Innenraum ist absolut neuwertig und auch aussen lässt sich dieses Pony sehen. Der Lack ist nicht ganz frei von Makeln aber in einem sehr schönen Zustand. Alles funktioniert einwandfrei und die Veteranen-Prüfung wurde frisch gemacht.

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Verkauf im Kundenauftrag. Besichtigung nach Absprache.

Entschlüsselung Trim Code:  A65B R 66A 14M 15 A 1

65B: Body style code, coupe with luxury interior

R: Color, ivy green metallic

66A: Interior trim, black luxury

14M: Date code, 14. December

15: District code, Newark

A: Axle ratio, 3.00:1, locking differential

1: Transmission code, 3 speed manual

Modellgeschichte:

Anfang der 60er Jahre gingen Marktanalysen davon aus, dass ein Grossteil künftiger Neuwagenkäufer unter 30 Jahre alt sein werden. Diese Generation bevorzugte preiswerte Sportwagen und weil der sportliche Thunderbird, der seit 1955 von Ford angeboten wurde, immer grösser und teurer wurde, musste ein neues Modell her.

Der Wagen soll weniger als 2500 Dollar kosten, unter fünf Meter lang sein, unter 2500 Pfund auf die Waage bringen und vier Personen sportlich bewegen können. Zur Minimierung der Kosten soll der Wagen auf dem bereits vorhandenen Ford Falcon basieren.

1962 steht ein Prototyp mit dem Namen Mustang bereit. Der Name stammt von einem legendären US-Kampfflugzeug, der Mustang P-51, ab. Der Wagen war ein Roadster mit Mittelmotor und nur zwei Sitzplätzen. Optisch gab es kaum Ähnlichkeiten mit dem späteren Serienmodell.

Nach nur 18 Monaten Planung und Design spuckte das Ford-Werk River Rouge bei Dearborn am 5. März 1964 bereits die ersten Mustangs aus. Offiziell vorgestellt wurde der Wagen am 17. April und der Ansturm war enorm. Über 20’000 Kaufverträge wurden am ersten Tag unterzeichnet.

Von Anfang an waren die Karosserieformen Cabrio und das Coupé in verschiedenen Motorisierungen erhältlich. Ein 170-ci-Sechszylinder (2.8 Liter) machte den Anfang und den V8 gab es in den Grössen 260 mit 2fach-Vergaser und 289 mit 4fach-Vergaser sowie als 289 HiPo mit satten 275 PS. Geschaltet wurde manuell mit drei oder vier Gängen und den Automaten gab es mit drei Gängen. Der 170er wurde wegen mangelnder Leistung noch im selben Jahr durch einen 200-ci-Sechszylinder ersetzt und der 260-ci-V8 wurde komplett aus dem Programm genommen. Der V8 wurde nur noch als 289er angeboten, dafür wahlweise mit 2- oder 4fach-Vergaser.

Das 66er Modell war äusserlich am Mustang-Emblem am Kühlergrill zu erkennen, das nicht mehr von senkrechten Chromstäben „getragen“ wurde. Darüber hinaus fanden neu je drei Chromeinsätze an den Lufthutzen-Attrappen vor den hinteren Radläufen Platz. Die Sicherheitsausstattung wurde um Sicherheitsgurte vorne und hinten, eine gepolsterte Armaturentafel und eine Warnblinkanlage ergänzt. Der im ersten Modelljahr verwendete Tacho mit horizontaler Skala wurde durch Rundinstrumente ersetzt.

Der 1966er GT zeichnet hebt sich durch diverse Kleinigkeiten vom Standard-Mustang ab. An den Kotflügeln sind keine Pferdchen zu sehen sondert GT-Embleme, genauso beim Tankdeckel. Ab Werk waren beim GT immer Nebelscheinwerfer montiert, die mit den Rückleuchten zusammen eingeschaltet wurden. Die Endrohre verlassen die Karosserie beim GT durch die Heckschürze und nicht darunter und vorne waren Scheibenbremsen und ein grösserer Hauptbremszylinder Standard.

Das Fahrwerk der GTs war dank dem «Handling Package» härter und es war ein «Quick-Ratio»-Lenkgetriebe verbaut. Auch am Motor kann ein GT erkannt werden, so muss dieser zwingend ein A- oder ein K-Code sein, wobei das Getriebe beim 66er Jahrgang sowohl automatisch als auch manuell bestellt werden konnte. Der A-Code GT hatte einen 289er mit Vierfachvergaser und beim K-Code war ein 289er Hi-Po verbaut.

Sämtliche 1965er K-Code Mustang GTs hatten ein manuelles Getriebe. 65er A-Code Mustangs konnten sowohl mit manuellem als auch mit Automatikgetriebe geordert werden. Bei den 66er Modellen konnten unabhängig des Motorcodes beide Getriebevarianten ab Werk verbaut werden.