Ford Mustang 351 Cabrio

Beschreibung

Dieses Mustang Cabrio in der seltenen Farbe Gold Glow ist ein echter Eyecatcher in einem top Zustand. Der Motor schnurrt wie am ersten Tag, das automatische Getriebe schaltet butterweich und auch die Bremsen haben keinerlei Alterserscheinungen. Dank der Lackierung, in der lediglich 377 Exemplare das Werk verlassen haben, erscheint der Wagen stehts anmutig und luxuriös – und so fährt er sich auch. Gemütlich und wohlwollend nimmt er Kurven wie Geraden gelassen und ohne zu meckern hin, bis man das Pedal durchdrückt und die Kapazitäten des Vierfachvergasers in Kombination mit dem 5.8 Liter grossen V8 voll ausreizt. Wird das Spasspedal durchgedrückt ist Feuer unter der Haube und Gummi auf dem Asphalt.

Die Innenausstattung wurde vor ein paar Jahren erneuert und das Lenkrad wurde ersetzt – beide zeigen kaum Gebrauchsspuren. Alle Schalter und Anzeigen funktionieren tadellos und auch das elektrische Verdeck öffnet und schliesst, ohne zu stottern.

Ausgestattet wurde der Wagen ab Werk mit Servolenkung, Bremskraftverstärker, Scheibenbremsen vorne, Sperrdifferential, elektrischen Fensterhebern, elektrischem Verdeck mit Glasscheibe, Competition Fahrwerk, Magnum 500 Felgen sowie Racing Rückspiegeln in Wagenfarbe und exakt so präsentiert er sich auch heute noch. Ein Marti Deluxe Report gibt es zum Wagen dazu und auch das originale Build Sheet von 1971 liegt den Papieren bei. 

Modellgeschichte

Anfang der 60er Jahre gingen Marktanalysen davon aus, dass ein Grossteil künftiger Neuwagenkäufer unter 30 Jahre alt sein werden. Diese Generation bevorzugte preiswerte Sportwagen und weil der sportliche Thunderbird, der seit 1955 von Ford angeboten wurde, immer grösser und teurer wurde, musste ein neues Modell her. 

Der Wagen soll weniger als 2500 Dollar kosten, unter fünf Meter lang sein, unter 2500 Pfund auf die Waage bringen und vier Personen sportlich bewegen können. Zur Minimierung der Kosten soll der Wagen auf dem bereits vorhandenen Ford Falcon basieren. 

1962 steht ein Prototyp mit dem Namen Mustang bereit. Der Name stammt von einem legendären US-Kampfflugzeug, der Mustang P-51, ab. Der Wagen war ein Roadster mit Mittelmotor und nur zwei Sitzplätzen. Optisch gab es kaum Ähnlichkeiten mit dem späteren Serienmodell. 

Nach nur 18 Monaten Planung und Design spuckte das Ford-Werk River Rouge bei Dearborn am 5. März 1964 bereits die ersten Mustangs aus. Offiziell vorgestellt wurde der Wagen am 17. April und der Ansturm war enorm. Über 20’000 Kaufverträge wurden am ersten Tag unterzeichnet. 

Von Anfang an waren die Karosserieformen Cabrio und das Coupé in verschiedenen Motorisierungen erhältlich. Ein 170-ci-Sechszylinder (2.8 Liter) machte den Anfang und den V8 gab es in den Grössen 260 mit 2fach-Vergaser und 289 mit 4fach-Vergaser sowie als 289 HiPo mit satten 275 PS. Geschaltet wurde manuell mit drei oder vier Gängen und den Automaten gab es mit drei Gängen. Der 170er wurde wegen mangelnder Leistung noch im selben Jahr durch einen 200-ci-Sechszylinder ersetzt und der 260-ci-V8 wurde komplett aus dem Programm genommen. Der V8 wurde nur noch als 289er angeboten, dafür wahlweise mit 2- oder 4fach-Vergaser. 

Wegen der vielen Modellpflegen in der Mustang-Geschichte springen wir hier direkt zu den Jahrgängen 71 bis 73. Die vierte Version des ersten Mustangs war von einem starken Wachstum in sämtlichen Dimensionen geprägt. Während die Glasflächen kleiner ausfielen, wurde die Karosserie wesentlich wuchtiger gestaltet. Man bot ein Schrägheck-Coupé, ein Stufenheck-Coupé, eine Grandé-Ausführung und das Cabriolet an. 

Als Grundmotorisierung diente nicht länger ein 3.3-Liter-Motor, sondern ein 4.1-Liter-Reihensechser. Ausserdem wurde die Leistung des 4.9-Liter-Motors auf 210 PS reduziert und der im Jahr 1969 eingeführte 5.8-Liter-Motor war mit 240 PS sowie mit 285 PS zu haben. 

Die Änderungen fanden nicht bei allen Mustang-Fans anklang, weshalb die Stückzahlen früherer Modelle bei weitem erreicht werden konnten. Auch der grosse Auftritt im Film «James Bond: Diamantenfieber» konnte die Zahlen nicht auf den astronomischen Absatz früherer Versionen heben. 

1972 wurden nur 6’401 Mustangs als Cabrio gebaut, von denen nur 377 Stück in der Farbe Gold Glow lackiert wurden.

Details

– 52’500 km 

– 1. Inv. 01.02.1972 

– Veteranen-MFK 26.06.2020 

– Servolenkung 

– Bremskraftverstärker 

– Scheibenbremsen vorne 

– Sperrdifferential 

– Elektrische Fensterheber 

– Competition Fahrwerk 

– Originale Magnum 500 Felgen 

– 5762 ccm V8-Motor 

– 300 PS 

– 3-Gang Automatik 

– Typenschein X 

– Stammnummer 051.870.189 

– Chassis 2F0 3H1 542 60 

– Leergewicht 1’590 kg 

– Zuladung 400 kg 

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