Chevrolet Corvette C3 Targa

Beschreibung

Die C3, wegen ihrer Form später als «Coke-Bottle-Corvette» bezeichnet, wurde 1967 vorgestellt und war innen und aussen ein komplett neues Design. Einige Teile des Fahrgestells und der Radstand wurden von der C2 übernommen, wobei das 2-Gang-Powerglide-Getriebe durch das 3-Gang-Automatikgetriebe namens «Turbo Hydra-Matic» ersetzt wurde. Die versteckten Scheinwerfer wurden fortan per Vacuum und nicht mehr elektrisch auf- und zugeklappt. Die Coupes wurden mit einem abnehmbaren Dach, T-Top genannt, und einer abnehmbaren Heckscheibe ausgestattet. Angetrieben wurde der erste C3-Jahrgang von einem 327er V8, der stolze 300 PS an die Hinterachse schickte.

Ein Jahr später wurde der Hubraum auf 350 ci angehoben und diverse Kleinigkeiten wurden verbessert. So gab es nun ein Lenkradschloss, 8-Zoll-Felgen und eine Wachsanlage für die Hauptscheinwerfer.

1970 wurde etwas am Design gefeilt. Die C3 litt unter Steinschlägen, die die kurvigen Kotflügel beschädigten. Um dem entgegenzuwirken, wurden fortan Seitenschweller in die Karosserie integriert. Die seitlichen Lüftungsschlitze wurden nun horizontal angeordnet und die Endrohre der Abgasanlage wurden eckig statt rund designt. Das Interieur hat ebenfalls eine Auffrischung erfahren. Dank neuer Sitze hatten auch grossgewachsene Sportwagenfahrer Platz und optional gab es eine Deluxe-Ausstattung mit Ledersitzen, Holzeinlagen in der Mittelkonsole und an den Türen und einem besonderen Teppichboden.

Im Motorenangebot fanden ab 1970 der beliebte 454er Big Block mit 460 PS und der 350er LT1 mit 370 PS Platz in der Verkaufsbroschüre.

Im Folgejahr gab es kaum Änderungen am Fahrzeug. Die Motoren verloren etwas an Leistung und die Parkleuchten waren nun gelb und nicht mehr klar. Der Leistungsverlust der Motoren war dem Plan zu verdanken, diese zukünftig mit weniger octanreichem Benzin füttern und die Abgasalnagen mit Katalysatoren ausstatten zu können.

Auch das 72er Modell kam mit unauffälligen Änderungen auf den Markt. Es war der letzte Jahrgang mit Chromstosstange, dem grossen Frontgrill, den Kotflügel-Luftschlitzen und dem abnehmbaren Heckfenster.

1973 musste die Front neu entwickelt werden, um dem 5 mph-Standard zu entsprechen. Der Wagen soll mit 5mph in ein Hindernis rollen können, ohne eine Beschädigung davonzutragen. Die Motorhaube war eine auffällige Neuerung und funktional war die nun eingebaute Kaltluftzuführung ebenfalls. Der Innenraum wurde aufwändig gedämmt und die Türen wurden zum zusätzlichen Schutz der Insassen mit einem extra Stahlrohr versehen. Ab sofort wurde die Corvette neu mit Gürtelreifen ausgeliefert. Soft wie der Stossfänger vorne wurde auch der hintere produziert und in Wagenfarbe lackiert.

Ein Jahr später wurde der Big Block aus dem Programm genommen und ab 1975 gab es nur noch Corvettes mit Katalysatoren. Optimiert wurden dabei die Kühlung bei geringer Fahrgeschwindigkeit und die Sicherheitsgurte.

Im Juli 1975 wurde die letzte Corvette C3 Convertible gebaut. Neben den standardmässig verbauten Katalysatoren, waren nun auch die «High Energy Ignition» und ein elektronischer Tacho verbaut. Der 205 PS starke 350er L82 war in diesem Jahr die einzige angebotene Motorisierung neben dem standardmässig verbauten 350er mit 165 PS.

1976 wurde die Luftansaugung für den Vergaser optimiert und nach vorne verlegt. Im Innenraum präsentierte sich nun stolz ein neues Sportlenkrad. Ab 1977 waren Ledersitze Teil der Standardausstattung und 1979 folgten Sitze mit integrierten Kopfstützen. Die Motoren, Standard L48 und Option L82, erhielten eine 5 PS Zuschuss dank der modifizierten Abgasanlage.

Das 1980er Modell war dank leichterem Dach, geringerer Materialstärke an Haube und Türen, neuem Diff-Gehäuse und Alu-Querträgern deutlich leichter und spürbar agiler als ihre Vorgänger. An Front und Heck wurden Spoiler integriert und die Ansaugung des optional verfügbaren L82-Motors wurde auch für den L48 zur Serienausstattung.

Der 81er-Jahrgang war bis in die späten 84er-Produktionsmonate der letzte, in dem ein manuelles Schaltgetriebe verbaut wurde. Das «Computer Command Control»-System zur automatischen Einstellung des Zündzeitpunktes und der Einspritzung gehörte ab 1981 zur Grundausstattung jeder Corvette. Die Diebstahlsicherung wurde 1981 zusätzlich mit einer Zündunterbrechung versehen und zur Gewichtsreduzierung wurden alle Ventildeckel aus Magnesium hergestellt. Verschiedene Änderungen beim Interieur und die Einführung eines elektrisch verstellbaren Sitzes, der vorerst dem Fahrer vorbehalten blieb, rundeten die Modellpflege ab.

Diese 1981er Corvette wurde gehegt und gepflegt und so kommt sie auch daher. Die Schweizer Lackierung ist neu und 2017 (vor 6’000 km) wurde ein neuer, 5.7 Liter GM-Motor mit standfesten 290 PS eingebaut. Die Fenster hinten sind dunkel foliert und es wurde eine hochwertige Audioanlage mit separatem Verstärker und Retrosound Autoradio eingebaut. Alle Arbeiten wurden fachmännisch durchgeführt und sämtliche Belege sind vorhanden. Der Wagen fährt und schaltet traumhaft, gestoppt wird mit rundum verbauten Scheibenbremsen und den nötigen Seitenhalt versprechen die neuwertigen Sportsitze. Zurzeit sind spezielle Chromfelgen (mit Gutachten) verbaut und für einen allfällig gewünschten Veteraneneintrag gibt es die bereiften Originalfelgen dazu.

Details

– Wurde nur im Sommer bewegt

– Kilometerstand 103’200

– Neuer 5.7 Liter Motor

– Edelbrock Performer Ansaugbücke

– Holley 600CFM Vergaser

– Alle Belege vorhanden

– Sportsitze

– Scheibenbremsen rundum

– Top Zustand

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