Fiat 500 L

Beschreibung

Juli 1957: Fiat (Fabbrica Italiana Automobili Torino) stellt den, in den letzten drei Jahren entwickelten, „Nouva Cinquecento“ vor. Später wurde dieser oft als Fiat 500 N bezeichnet.

Ein erschwinglicher Kleinwagen für die engen Gassen Italiens. Spartanisch ausgestattet, minimal mit Chrom verziert und mit Platz für vier Personen. Alles, was ein Auto ausmacht für etwa 3000 CHF. Die Basisversion «Economica» mit 13 PS verfügte über keine Sitzbank, sondern über eine Art Stufe, die mit Teppich überzogen war. Kurbeln für die Fenster suchte man vergeblich – Frischluft gelang nur über die kleinen Ausstellfenster und das Faltdach in die sympathische Blechkiste.

Für die, die mehr wollten, gab es den Fiat 500 L – die Luxusvariante. Zu dieser Ausstattung gehörten eine richtige Rücksitzbank, Kurbelfenster vorne, normale Radkappen und mit Chrom verzierte Scheinwerfer. Die Leistung des Luxusmodells betrug 16.5 PS.

1958 folgte FIAT den Kundenwünschen und lieferte in Form des Fiat 500 Sport mehr Leistung. 21.5 PS schoben das Leichtgewicht immerhin auf über 100 km/h.

1959 wurde die Optik etwas aktualisiert. Standlicht und Blinker wurden nun verbaut und die Luftschlitze mussten weichen. Die Seitenblinker waren nun rund und die Brücke zwischen dem 500 N und dem Folgemodell 500 D wurde deutlich sichtbar.

Kurze Zeit später, anno 1960 wurde der Nuova vom Fiat 500 D abgelöst und erneut gab es einen kleinen Power-Schub von sage und schreibe 1 PS.

Obwohl der Fiat 500 D optisch kaum von den letzten Modellen des Nuova unterschieden werden konnte, gab es einige sinnvolle Neuerungen. Eine Art manuelle, via «Gummiball» und mittels Unterdrucks bediente Scheibenwischanlage und automatisch rückstellende Scheibenwischer waren nun serienmässig verbaut. Ein Licht für den Innenraum hat beim Rückspiegel Platz gefunden und am Tacho gab es nun Kontrollleuchten für Blinker und Fahrlicht.

1965 wurde das Modell überarbeitet und mit dem Modellnamen 500 F zu einem riesigen Erfolg. Die Türen wurden nun, wie heute üblich, hinten geöffnet und die Anschläge wurden vorne angebracht. Wegen gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen durften keine „Selbstmördertüren“ mehr verbaut werden. Mit dieser Änderung zusammenhängend, musste auch die Karosserie angepasst werden. Besonders auffällig ist diese Änderung am Dach erkennbar, welches nun fest mit der restlichen Karosserie verbunden war.

Nebst der angepassten Karosse und dem fixen Dach war nun eine grössere Frontscheibe verbaut und die Türen konnten neu auch von Innen verriegelt werden. Der Tank war leicht gewachsen und das Blech der Ablagen und der Nummernschildbeleuchtung musste dem günstigeren Plastik weichen.

Ab 1968 gab es auch vom Modell 500 F eine identisch motorisierte Luxusausführung, wieder 500 L genannt.

Das auffälligste Merkmal der L-Versionen ist Chrom. Damit veredelt wurden die Front- und Heckscheibendichtungen sowie die Regenrinnen. Prächtige Chrombügel, die ebenfalls eine Art Knautschzone für zusätzlichen Schutz bildeten, zierten die Front. Ebenfalls sehr gut sichtbar war das neue, elegante Fiat Logo am Frontblech, das jetzt ohne die zwei seitlichen Flügel auskam.

Auch im Inneren bekam man für den Aufpreis der Luxus-Variante einiges geboten: Neu war statt lackiertem Blech ein richtiges Plastikarmaturenbrett verbaut, in dem ein Breitbandtacho (aus dem Fiat 850) den runden Tacho der Basisversion ersetzte. Der gesamte Boden war mit Teppich überzogen und das Lenkrad hat ein sportlich wirkendes Upgrade erhalten.

 

Dieser kleine Flitzer hat den Jahrgang 1971 und wurde erstmals in den Niederlanden in Verkehr gesetzt. Über einen Fahrzeughändler hat er 2011 den Weg in die Schweiz gefunden, wo er nach einem grossen Service einer ordentlichen Revision die Veteranen-MFK bestanden hat. Das Blech ist in einem sehr guten Zustand und die Lackierung ist ebenfalls sehr gut. Wahrscheinlich hat der Wagen bereits in Holland eine Restauration erfahren, da der Tachostand beim Import nur 650 Km anzeigte. 10 Jahre und einen Besitzer später hat dieser 500 L in der wunderschönen Farbe «giallo positano» nachweislich nur weitere 1400 Km zurückgelegt, weshalb er nun einen neuen Besitzer sucht.

Der Motor ist nagelneu und wird noch eingefahren. Das Auto kommt anschliessend frisch ab Service. und mit 12 Monaten Garantie auf den Motor.

Besichtigung und Probefahrt auf Anfrage.

Preis ab Service: 12’900 CHF

Details

– Sehr guter Zustand

– Neuer Motor

– Jahrgang 1971

– Neue Reifen

– Neuer Boden

– Neue Bremsen

– Scheibenbremsen vorne

– 3-Punkt-Gurte

– Synchronisierstes Getriebe

– Ab Service

– Veteranen-MFK

– Super Farbkombination

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