Rover Mini British Open

Beschreibung

Er ist klein, er ist leicht, er ist wendig und es macht einen Höllenspass, ihn um die Kurven zu jagen. Dieser delikate Kleinwagen gehört zur siebten und jüngsten Generation des Classic Mini und so jugendlich schlägt er sich als Youngtimer auch auf der Strasse. Der 1300er MPI-Motor läuft hervorragend und zieht sein knapp 800 Kilo schweres Gehäuse mit Leichtigkeit voran. Die passende Soundkulisse kommt von einem RetroSound-Radio, den daran angeschlossenen Lautsprechern vorne und hinten und dem Mini-Subwoofer unter der Rückbank.

Tritt man das Gaspedal durch, wird das Mini-Soundsystem eindrucksvoll von der, aus dem Sportauspuff austretenden Vierzylinder-Symphonie übertönt. Wer etwas subtiler unterwegs sein möchte, darf gerne den dazugehörigen Originalauspuff montiert bekommen.

Für die sportliche Optik wurden die originalen Blenden der Kotflügelverbreiterungen schwarz gespritzt und die Front hat die Cooper-typischen Zusatzscheinwerfer erhalten. Dazu hat der Wagen neue Maxilite Felgen mit neuen Reifen verpasst bekommen. Die Originalfelgen gibt es zum Wagen dazu.

Technisch funktioniert der Mini einwandfrei und durch dank der grossen Sitze mit Kopfstützen ist er auch erstaunlich bequem zu fahren. Der Unterboden ist sauber und die üblichen Rostprobleme wurden bereits behoben. Das grüne Lackkleid ist dem Alter entsprechend nicht mehr perfekt, steht dem kleinen Flitzer aber hervorragend.

Modellgeschichte

1956 beherrschte die Suez-Krise durch den dadurch entstandenen Treibstoff-Engpass die Spritpreise. In Grossbritannien erhielten Autofahrer jeweils nur 40 Liter Benzin im Monat und sparsame Kleinwagen waren plötzlich sehr gefragt.

Diese Fahrzeug-Kategorie gab es bereits und die Kleinwagen wurden meist aus Deutschland nach Grossbritannien importiert. Für Leonard Lord, dem damaligen Chef der British Motor Corporation (BMC), war das alles andere als erfreulich. Darüber hinaus war er von der Optik der «Bubble Cars» regelrecht angewidert.

Um möglichst rasch an einen komplett neuen und vor allem britischen Kleinwagen zu kommen hat Lord Sir Alec Issigonis als Chefkonstrukteur angeworben, der bereits den Morris Minor entworfen und später zur Alvis Car and Engineering Company Ltd gewechselt hatte.

Issigonis traf sich anno 1957 regelmässig mit seinen Freunden in einem kleinen Restaurant, um Ideen auszutauschen. In diesem Lokal entstanden die ersten Entwürfe zum classic Mini auf Servietten. Diese Skizzen zeigten nichts Geringeres als die Zukunft aller Kleinwagen.

Ein quer eingebauter Motor und Frontantrieb waren keine Neuheit, aber die Verteilung aller Elemente war revolutionär. Der gesamte Antrieb nahm lediglich 60 Zentimeter in Anspruch. Erreicht wurde dies, indem der Motor quer über dem Getriebe und der Kühler in Fahrtrichtung daneben montiert wurde und die Ölwanne sowohl das Getriebe als auch den Motor schmierte. Damit dem Antrieb und den Insassen so viel Platz wie möglich zugute kommen konnte, wurde die vier Räder an den äussersten Ecken des Wagens positioniert. Diese wurden dank Herrn Alex Moulton, der auch durch die Hydrolastic- oder auch Whisky-Soda-Federung bekannt wurde, mittels Gummielementen gefedert. Die Innenmasse wurden ganz einfach definiert: Man hat vier Sessel zusammengestellt und vier Personen verschiedener Grössen darauf sitzen lassen. Die fünfte beteiligte Person hat die Höhe gemessen und den Umriss auf den Boden gemalt.

1959 rollten die ersten classic Mini mit den Modellbezeichnungen Austin Seven und Morris Mini Minor vom Band und vorgestellt wurde das Modell offiziell am 26. August 1959 bei der London Motor Show.

Der Mini wurde zur Ikone und über Jahrzehnte hinweg haben verschiedene Konzerne den Mini im Werk Longbridge bei Oxford produziert und immer weiter modifiziert. Die British Motor Corporation, später British Leyland und schlussendlich Rover, welche 1994 inklusive der Marken Mini, Land Rover und MG von BMW übernommen wurde. Optisch wurde nur wenig am Fahrzeug verändert, bis im Jahr 2000 der letzte classic Mini produziert wurde. Seit 1959 wurden über 5,3 Millionen MINI hergestellt.

Details

– 73’900 km

– 1. Inv. 01.11.1997

– MFK 26.04.2023

– 1’275 ccm R4-Motor

– 63 PS

– Typenschein 1MN401

– Stammnummer 612.556.910

– Chassis SAX XNW AZR WD14 9215

– Leergewicht 785 kg

– Zuladung 265 kg

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